drei/eck/rund
Komposition für Cello und Oszillatoren
In dieser Komposition suchte ich nach einem intuitiv organischen Zugang zur Steuerung von „maschinellen“, ihrem Wesen nach starren Klängen. Die verschiedenen Klänge der Instrumente stehen für einzelne, sich kontrastierende Zustände. Im Laufe des Stückes findet eine klangliche Annäherung zwischen „maschinellen“ Oszillatoren und Cello statt - die einzelnen Zustände sind immer weniger deutlich erkennbar, bis sie ganz miteinander verschmelzen.
Für die Oszillatoren, Maschinen, kreierte ich Interfaces, damit sie zu einem, im wörtlichen Sinne, „spielbaren“ Instrument wurden. Der Cellospieler soll mit zwei Musikern spielen, die ebenso intuitiv mit ihrem Instrument umgehen können wie er. Die Oszillatoren-Spieler steuern Klangparameter, wie Lautstärke oder Obertonanteile mit bestimmten Bewegungsablälufen, so dass auch ohne Sicht auf das Instrument intuitiv musiziert werden kann.